Welche Bedeutung hat der Fachanwalt für Arbeitsrecht?

Arbeitgeber werden mit Arbeitnehmern konfrontiert, die zwar ihre Probezeit erfolgreich absolvierten, jedoch danach ihre Arbeit nicht nach den Wünschen ihres Brotherrn leisten. Es kann aber auch Fälle geben, in denen fühlen sich Mitarbeiter von ihren Vorgesetzten ungerecht behandelt. Einige Kündigungen entsprechen außerdem nicht den gesetzlichen Vorschriften. Tritt ein solcher Vorfall ein, so benötigen die Parteien einen Fachanwalt für Arbeitsrecht, bspw. von der Anwaltskanzlei und Notariat Dudeck. Grundsätzlich ist ein Fachanwalt für Arbeitsrecht ein Jurist, der das Erste und Zweite Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen hat und als Anwalt zugelassen wurde. Er arbeitet in seiner eigenen Kanzlei, ist Mitglied einer Sozietät oder Angestellter eines Unternehmens. Seine berufliche Stellung erlaubt es ihm seine Mandanten vor Gericht zu vertreten.

Zu seinen täglichen Arbeiten gehört die Beratung. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer oder Arbeitslose können sich an ihn wenden. Um die Kosten, die durch die Beratung und Vertretung entstehen, abfangen zu können, bieten sich Rechtsschutzversicherungen an. Sie übernehmen nach Rücksprache einen Teil oder die vollen Aufwendungen, die der Fachanwalt für Arbeitsrecht in Rechnung stellt. Der Fachanwalt für Arbeitsrecht muss, bevor er seine Mandanten vertreten kann, bestimmte Schulungen und Prüfungen erfolgreich absolvieren. In diesen wird er auf seine Rolle als rechtlicher Vertreter von Arbeitgebern und Arbeitnehmern vorbereitet.

Zu seinen zentralen Aufgaben gehört die Erstellung von Arbeitsverträgen und Arbeitszeugnissen. Außerdem prüft er, ob und wann ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer fristgerecht oder außerplanmäßig kündigen darf. In diesem Rahmen kontrolliert er die Kriterien, die für eine Minderleistung des Mitarbeiters sprechen. Er kann die Kündigung im auf Auftrag des Arbeitgebers aber auch aussprechen, wenn dieser die entsprechenden Aufgaben einem Fachmann überlassen möchte. Die Bewertungen können ebenfalls von ihm durchgeführt werden. Liegt die Kündigung außerhalb der gesetzlichen Frist, so reicht er für den Arbeitnehmer eine Klage ein. Zudem muss dem Arbeitnehmer gegebenenfalls eine Abfindung und der noch nicht genommene Urlaubsanspruch ausbezahlt werden.Rechtlich gesehen können die Aufgabengebiete des Fachanwalts für Arbeitsrechts in das Individualarbeitsrecht und das kollektive Arbeitsrecht differenzieren werden. Zum Individualarbeitsrecht gehören der Kündigungsschutz sowie die Grundzüge der betrieblichen Altersversorgung. Darüber hinaus ist er mit dem Schutz besonderer Personengruppen befasst. Hierzu gehören Schwangere und Mütter. Außerdem kümmert er sich um die Rechte von Schwerbehinderten und Jugendlichen. Er muss sich in diesem Zusammenhang mit dem Sozialversicherungsrecht auskennen und die damit verbundenen Änderungen jederzeit in seine Beratung und Vertretung einbeziehen. Kommt es zum Arbeitskampf so steht er entweder auf der Seite der Arbeitgeber oder der Arbeitnehmer. Für jede Seite entwirft er eine zielgerichtete Strategie und setzt sie in den gegenseitigen Verhandlungen um. Für das Tarifvertrags- und Personalvertretungsrecht bedarf der Anwalt einer intensiven Einarbeitung. Meistens spezialisiert sich die Sozietät auf die Vertretung einer Seite, um auf diese Weise weitere Mandanten zu finden.


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